Donnerstag, 14. November 2013

Inselrunde - Streckenbeschreibung

Es geht gegen den Uhrzeigersinn um die Insel Reichenau. Dabei müssen zwei Untiefen umschwommen werden.


  1. Start soll bei mir zuhause am Westufer der Insel sein. Von dort geht es erst einmal raus zur Untiefe ("Bradler Roä").
  2. Die Warntafel auf der Untiefe soll von rechts umschwommen werden. Es ist keine Pause an dieser Stelle vorgesehen. Von dort geht es dann gegen den Uhrzeigersinn um die Insel. Auf der Südseite schwimmt man gegen eine geringe Rheinströmung. Diese schätze ich aber als zu vernachlässigend ein.
  3. Auf der Südseite der Insel passiert man dann die "Stedi", an der die Kursschiffe ablegen. Normalerweise sollte das unkritisch sein, aber natürlich haben diese Vorfahrt. Und da dort auch die Station der Wasserschutzpolizei ist, sollte man besser nicht auf Rücksicht pochen.
  4. Viele Leute halten die Reichenau für eine Halbinsel. Das stimmt nicht. Es ist eine Insel. Es wurde aber 1838 ein Inseldamm errichtet. Seither ist die Insel vom Festland nur noch durch eine kleine Brücke getrennt. Diese Stelle wird als "Bruckgraben" bezeichnet. An dieser Stelle ist es in der Regel sehr flach und der Untergrund schlammig. Wenn also zuvor ein Boot unter der Brücke durchgefahren ist, erwarte ich dort einige ungemütliche Minuten. Insbesondere auch, weil Boote an dieser Stelle nicht mit Schwimmern rechnen. Ich selbst habe dort noch nie jemanden schwimmen gesehen. Der kritische Teil sollte aber nicht mehr als 200 Meter lang sein.
  5. An der Nordseite der Insel ist das Wasser tendenziell sehr flach und dadurch auch ruhig. Strömungen erwarte ich dort keine. Man nennt diesen Teil des Gewässers auch den Gnadensee.
    Kritischer Punkt auf der Nordseite der Insel der Yachthafen. Dort fahren Boote ein und aus und auch ein kleines Kursschiff von Allensbach hält dort regelmäßig. Das hat natürlich immer Vorfahrt. Das Gute ist, dass die Leute dort eher mit einem Schwimmer rechnen, als auf der Südseite der Insel.
  6. Wenn man um die Nordwestspitze der Insel - das "Bürgle" herum ist, gilt es die nächste Untiefe anzuschwimmen. Diese wird "Stuhl Roä" oder "Bömmle" genannt. Auch die Markierung dieser Untiefe ist auf der rechten Seite zu umschwimmen.
  7. Zurück zur ersten Untiefe, dem "Bradler Roä". Auch hier geht es von rechts um die Warntafel.
  8. Und zurück ans Land, wo auch der Start stattgefunden hat.
Auf direktem Weg um die Insel ist die Strecke ca. 11,5 km lang. Das habe ich mit Kayak und auf dem SUP ausgemessen. Das war aber dann ohne die Untiefen. Mit der Erweiterung der Runde um die Untiefen rechne ich mit mindestens 12 km Schwimmstrecke.
Die Strecke wurde so gewählt, weil sie so "über jeden Zweifel erhaben" ist. Bei Start und Ziel an der selben Stelle ist dann doch immer die Frage, ob man nicht ein paar Meter früher oder später ausgestiegen ist. Das erübrigt sich durch die doppelt geschwommene Strecke zur Untiefe. Hin und zurück sind das aber vielleicht 800 Meter. Beim Umschwimmen der "Stuhl Roä" bin ich selbst noch nicht ganz sicher. Vielleicht streiche ich das noch. Da ich aber so gerne zum Training die beiden Untiefen angeschwommen bin, würde ich das gerne in die Umrundung einbauen.
Das Umschwimmen der Insel gegen den Uhrzeigersinn hat mehrere Vorteile. Auf der Südseite der Insel ist das Wasser unruhiger. Es empfiehlt sich deshalb diesen Teil früh hinter sich zu bringen. Auch fahren früh morgens noch keine Kursschiffe. Zudem geht es gegen die Strömung. Da diese schwach ist, sollte es keinen großen Unterschied machen. Trotzdem geht es mir darum auch hier keine Zweifel aufkommen zu lassen. Die Nordseite ist insgesamt ruhiger und wärmer, deshalb eignet sie sich für den zweiten Teil besser.